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Kunst- und Gestaltung in der Ergotherapie

Sentio- Eine Frau hilft Menschen verschiedener Herkunft beim Malen

Gestaltung als Spiegel der Seele

Künstlerisches Gestalten ermöglicht es, das Unbewusste auf nonverbale Weise zum Ausdruck zu bringen. Farben, Formen und Materialien werden intuitiv gewählt und reflektieren oft emotionale Zustände oder innere Konflikte. Dabei geht es nicht um ästhetische Perfektion, sondern um den Prozess selbst – darum, etwas Eigenes zu erschaffen und dadurch innere Bewegungen nach außen zu bringen.

Ressourcen stärken und Selbstwirksamkeit erfahren

Der schöpferische Akt fördert die Selbstwahrnehmung und stärkt die eigenen Ressourcen. Wer mit den eigenen Händen etwas gestaltet, erlebt sich als wirksam und kreativ. Gerade für Menschen, die an Depressionen, Ängsten oder Traumafolgen leiden, kann dies ein entscheidender Schritt sein, um wieder Vertrauen in die eigene Handlungsfähigkeit zu gewinnen.

Kreative Therapie als Kommunikationsweg

Manchmal fehlen die Worte, um Erlebtes oder Empfundenes auszudrücken. Kunsttherapeutische Verfahren schaffen eine alternative Sprache, die ohne Druck oder Zwang genutzt werden kann. Der kreative Prozess wird in der Therapie begleitet, reflektiert und kann neue Einsichten oder Lösungsansätze ermöglichen.

Materialien und Methoden in der Ergotherapie

In der kunst- und gestaltungstherapeutischen Ergotherapie kommen unterschiedliche Techniken und Materialien zum Einsatz, je nach Bedürfnissen und Zielen der Patientinnen und Patienten:

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Gestaltung in der Ergotherapie öffnet Räume für persönliche Entwicklung, emotionale Verarbeitung und kreative Selbstentfaltung. Sie verbindet künstlerischen Ausdruck mit therapeutischer Begleitung und hilft Menschen dabei, neue Zugänge zu sich selbst zu finden. In einem geschützten Rahmen können Patientinnen und Patienten ihre eigene Kreativität entdecken, innere Prozesse erforschen und gestärkt aus diesen Erfahrungen hervorgehen.